Der Alentejo gilt zwar als „Armenhaus“ Portugals, bietet aber fast unberührte Natur
Noch ähnlich und vergleichbar vom Massentourismus unberührt präsentiert sich auch die gut 30.000 km² große, ebenfalls sehr dünn besiedelte, felsige, sandige, steinige, trockene, und zwar karge, aber dennoch vielerorts wunderschöne und bestens für tolle Radreisen in Portugal geeignete Region Alentejo. Besonders in den im Landesinneren sowie unweit der Grenze zu Spanien gelegenen und noch immer stark ländlich geprägten Subregionen Alto Alentejo, Baixo Alentejo und Alentejo Central kann man bei individuell und allein geplanten Radreisen in Portugal oder geführten Radreisen durch Portugal stundenlang auf kaum bis wenig von Autos befahrenen ruhigen Landstraßen radeln, ohne außer gelegentlich Schafs- oder Ziegenherden sowie deren Hirten weiteren Lebewesen zu begegnen.
Deshalb muss man sich bei Radreisen durch Portugal im Alto Alentejo auch keinerlei Sorgen machen, auf die im gut 55.000 Hektar großen Naturpark Serra de São Mamede rund um Arronches, Castelo de Vide, Marvão und Portalegre noch in kleinen Populationen und freier Wildbahn lebenden Luchse und Wölfe zu stoßen, denn die sehr scheuen Tiere meiden von sich aus jegliche Menschenansammlungen. Vielmehr können Radler alleine, zu zweit oder auch in kleinen und überschaubaren Gruppen bei individuellen Radreisen durch Portugal wie auch geführten Radreisen durch Portugals „Wilden Osten“ die beeindruckende Landschaft samt ihrer harmonischen Hügel und hohen Berge gänzlich unbeschwert und ungestört genießen und sich die frische und gute Luft bei Fahrten durch weitläufige Eichen- und Pinienwälder sowie ausgedehnte Eukalyptus- und Olivenplantagen durch die Lungen strömen lassen. Auf unserer Seite Radreisen gibt es die komplette Übersicht unserer Reisen.
Das weite Binnenland im Osten des Alentejo ist eine altehrwürdige Kulturregion
Gleiches gilt für die beiden südlich gelegenen sowie landschaftlich ähnlich bezaubernden portugiesischen Subregionen Alentejo Central rund um die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende altehrwürdige Königs- und Krönungsstadt Évora sowie Baixo Alentejo mit der 2.500 Jahre alten und gleichermaßen für ihre historische Burg („Castelo“) aus dem 13./ 14. wie auch Kathedrale („Sé“) aus dem 16. bis 18. Jahrhundert bekannten Hauptstadt Beja.
Für interessante Abstecher, Ausflüge sowie Tagestouren im Rahmen von Radreisen durch Portugal im einsamen Alentejo Central können auch die drei relativ kleinen, aber stolzen „Marmorstädte“ Estremoz, Vila Viçosa und Borba, das gemächliche Monsaraz mit seinen bekannten Unterkünften für Landurlaub sowie das Dörfchen Terena mit seiner berühmten mittelalterlichen Wehrkirche „Boa Nova“, zahlreichen Töpfereien und einem viel gerühmten nächtlichen Sternenhimmel rundum empfohlen werden. Im Baixo Alentejo haben geführte Radreisen durch Portugal neben dem informativen Regionalmuseum „Núcleo Visigótico“ in Beja auch häufig die für Schmuck und Kunsthandwerk bekannte Stadt Mértola inmitten des Naturparks Vale do Guadiana mit dessen gut 100 archäologischen Stätten zum Ziel.
In und um Moura kann man mit Radreisen durch Portugal teils noch auf die römische und maurische Epoche zurückgehende historische Bauwerke wie etwa das „Castelo de Moura“ besichtigen. Sogar noch älter ist die islamische Festung „Castelo de Cola“ in Ourique, die auf Fundamenten aus der Eisenzeit errichtet wurde. Oftmals besuchen geführte Radreisen durch Portugal auch Serpa im Osten des Baixo Alentejo, das als traditionelles Zentrum des Chorgesangs „Cante Alentejano“ gilt, der seit 2014 wie der „Fado“ zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe zählt.
Wie an einer Perlenkette reihen sich die Naturdenkmäler an der südlichen Küste in Portugal
Führen Radreisen in Portugal hingegen durch die weitaus dichter besiedelte und auch in touristischer Hinsicht sichtbar stärker erschlossene Küstenregion Alentejo Litoral, dann ist in der Regel der 75.000 Hektar große Naturpark „Alentejano e Costa Vicentina“ zwischen São Torpes im Norden und Burgau bei Lagos an der westlichen Algarve das Ziel der Tour.
Das Schutzgebiet auf dem Gebiet der auch als Badeorte bekannten Gemeinden Aljezur, Odemira, Sines und Vila do Bispo erstreckt sich über 80 Kilometer Länge am Atlantik und zeichnet sich durch schroffe und steile Felsen, breite und lange Strände, vorgelagerte kleinen Inseln und Korallenriffe sowie weitläufige Dünen und Moore, Lagunen und Sümpfe sowie Salzwiesen und Schluchten aus. Sowohl auf eigene Faust organisierte Radreisen in Portugal als auch von professionellen bzw. kommerziellen Anbietern veranstaltete sowie geführte Radreisen durch Portugal absolvieren die Gegend oft in Etappen mit einer Länge von ca. 50 bis 60 Kilometern pro Tag.
Übliche Stationen auf der Strecke sind dabei die Halbinsel Trója und die sogar von Flamingos bevölkerte Lagunenlandschaft Santo André, die gemächlichen Fischerstädtchen Porto Côvo und Odeceixe sowie der alte Leuchtturm an der Steilküste rund um Cabo Sardão und der südwestlichste Punkt Europas am Cabo São Vicente, der früher von Seefahrern als Ende der Welt gefürchtet wurde. Administrativ endet der Alentejo Litoral jedoch bereits im Süden des Kreises („Concelho“) Odemira. Hier beginnt die vermutlich international bekannteste portugiesische Ferienregion, die immer mehr Besucher auch mit Radreisen durch Portugals Algarve gerne sportlich erkunden.
Nach einer Radtour am Tage abends köstlichen fisch frisch aus dem Meer genießen
Geführte Radreisen durch Portugal bzw. auch individuelle Radreisen durch Portugal in der Algarve gehören schon lange zu dem diesbezüglich populärsten Segment, was angesichts der zahlreichen schönen Landschaften sowie vielen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten in der so maritimen Region ganz im Süden des Landes nur wenig verwundert. Radreisen durch Portugals Algarve werden oft wegen regionaler Höhepunkt wie dem schönen Strand von Monte Clerigo und der kurvenreichen Panoramastrecke nach Aljezur sowie der alten Festungsstadt Silves von Experten und Kennern gepriesen.
Ein optisches Kleinod für die Augen sind auch die bunt blühenden Zitronenhaine rund um Alferce, wie Balsam für die Seele wirkt die ruhige Gebirgslandschaft der Serra de Monchique rund um deren mit 902 Metern höchsten Berg Fóia im Zentrum des Distrikts Faro. Bei Radreisen durch Portugals Algarve werden hohe sommerliche Temperaturen durch den stetig vom Atlantik wehenden Wind gemildert. Gastronomisch zeichnet sich die Region durch immer fangfrischen Fisch und ebensolche Meeresfrüchte aus.
Als Dessert oder süße Zwischenmahlzeit sind die mit Pudding gefüllten Blätterteighörnchen „Sombresas“ auch für den Proviant während toller Radreisen durch Portugals Algarve sehr beliebt. Einzigartige Impressionen bieten neben den an den Straßen allgegenwärtigen Eukalyptusbäumen und Korkeichen sowie Mimosen, Pinien und Rhododendren bei Radreisen durch Portugals Algarve auch Traumstrände wie die 3 Kilometer breite Praia da Bordeira und die nicht minder reizvolle Praia da Arrifana.